Dienstag, 17. Juli 2012

Energetische Wohnhaus Planung

"Energetische Wohnhaus Planung"

Ein Traumhaus in Traumlage - unbestritten der größte Wunsch zukünftiger Bauherren. Dabei gehört zu den entscheidenden Herausforderungen Bauwilliger, zwischen dem bevorzugten Standort und den individuellen Gestaltungswünschen einen annehmbaren Kompromiss zu finden. Denn für die meisten Grundstücke bestehen nach geltender Bauordnung eine Vielzahl an einschränkenden Vorschriften in Bezug auf Größe, Baulinie, Dachform und Firstrichtung (meist in einem Bebauungsplan festgelegt). Zumindest ist häufig mit einer örtlichen Gestaltungssatzung zu rechnen, die Material- und Farbwahl der Fassaden vorgibt.

Um ein Wohnhaus auch schon für zukünftige Energiestandards auszulegen und in die Planung einfließen zu lassen, sind gewisse Vorgaben und Spielregel zu beachten. Kleine Schritte für uns alle, die aber unserer Umwelt und den nächsten Generationen zu Gute kommen!
Die Lage und die Himmelausrichtung spielen hierbei die ersten und auch wichtigsten Rahmenbedingungen um ein energetisch optimiertes Wohnhaus zu planen. Nur wenn es richtig auf dem Grundstück steht, kann es optimal die Sonne einfangen, die der wichtigste "kostenlose" Wärmelieferant sein soll.
Die nächste Überlegung ist die Form des Baukörpers. Aus energetischer Sicht ist das Ziel, möglichst viel Wohnfläche in möglichst wenig Hüllfläche unterzubruingen. Unschlagbar aus dieser Sicht ist die Kugel (als Halbkugel bei Iglus bekannt) am schlechtesten schneidet hierbei der klassische Winkelbungalow ab.
Optimal wäre bspw. ein zweigeschossiges Haus als "Würfel" mit Flachdach ausgebildet oder mit leichtem Pultdach Richtung Süden, damit Sonnenenergie über Solar- und/oder Photovoltaikzellen genutzt werden kann. Nach Süden sollten großzügige Fensterflächen vorgesehen werden, um einen großen Wärmeeintrag durch die Sonne zu erreichen. Allerdings ist zu beachten, wächst ihr Anteil an der Südfassade über ca. zwei Drittel, können erhebliche Kosten für Verschattung oder Kühlung anfallen. Ein kluges Planen und Vorgehen ist daher sehr wichtig! Nach Norden hin sollten eher kleine Fenster vorgesehen werden, da hier die meiste Energie verloren wird. Aus diesen Grundsätzen folgt eine klare Aufteilung der Wohnräume nach Süden und der Nutzräume nach Norden.

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