Sonntag, 19. Dezember 2010

Ökologisches Bauen - Der Architekt und seine Verantwortung für Ökologie, Energie und Ökonomie

Ökologisches Bauen

Der Architekt und seine Verantwortung für Ökologie, Energie und Ökonomie

Betrachtet man die notwendigen Gesamtinvestitionen für Errichtung und Unterhalt eines Gebäudes über einen Zeitraum von 40 Jahren, so fallen bei älteren Gebäuden nur ca. 20% der Kosten auf die Gebäudeerstellung, jedoch 80% auf den Gebäudeunterhalt (mit Aufwärtstendenz bei weiter steigenden Energiekosten).
Bereits bei der Regional- und Stadtplanung entscheidet sich, wie sparsam in Zukunft mit Energie umgegangen wird und ob ein Baugebiet ökologisch organisiert wurde.
 
Die Nachhaltigkeit und damit auch die Kosteneffizienz von Bauvorhaben werden bereits beim Entwurf des Gesamtkonzeptes fixiert. Das gilt für Neubauten und Sanierungen im Bestand gleichermaßen.
 
Der Architekt ist bei dem Zukunftsprojekt „nachhaltig bauen und erneuern“ gleichzeitig Drehbuchautor und Regisseur, der alle am Bau Beteiligten nach seinem Konzept so anleitet und koordiniert, dass ein hochwertiges Gebäude für den Bauherrn Realität wird.
 
Der Architekt ist persönlicher Treuhänder des Bauherrn. Er allein handelt unabhängig von wirtschaftlichen Interessen beteiligter Fachberater oder ausführender Firmen.
 
Bei sorgfältiger Planung und Projektleitung bereits von Anbeginn kann der qualifizierte Architekt für eine Baumaßnahme in Hinblick auf
  • Funktion

  • Wirtschaftlichkeit

  • Ästhetik

  • Energieeffizienz

  • Bauökologie

höchstmögliche Gesamtqualität realisieren.
 
Die Erfüllung dieser Kriterien wird jedem Bauherren dauerhafte Nutzqualität und Werterhalt sichern.
Gleichzeitig werden messbar nachhaltig gestaltete Gebäude so zum sichtbaren Zeichen eines gesellschaftlichen Wandels, hin zu zukunftsfähigem Leben und einer neuen Baukultur.
  

Der Begriff ökologisches Bauen


ist ein freier Begriff, dem keine einzuhaltende Normen zugeordnet sind. Ökologisches Bauen ist der Versuch und das Anliegen unserer Umwelt und der nachkommenden Generationen gegenüber, einen ganzheitlichen, umweltfreundlichen und nachhaltigen Ansatz in Planung, Ausführung und Betrieb / Unterhalt eines Gebäudes zu bringen.
Hinsichtlich der Planung bedeutet dies, dass z.B. von Beginn an solare Planungsüberlegungen zur Ausrichtung des Gebäudes angestellt werden (z.B. Süd-, Südwestausrichtung des Baukörpers).

Bauausführung

Die richtige Lage, das passende Grundstück, die optimale Planung, Nutzung regenerativer Energien - um frei von fossilien Brennstoffen und der Preispolitik weniger Großen zu sein - ökologisches bauen, die Nutzung der passiven Sonnen-, Wind- und Erdenergie, die uns, falls wir das vergessen haben sollten, KOSTENLOS zur Verfügung steht!
Bei der Bauausführung kann dies bedeuten, dass nur Baustoffe und Konstruktionsweisen zum Einsatz kommen, die weder bei der Gewinnung bzw. Herstellung, noch beim Transport, noch bei der Verarbeitung oder auch bei der eines Tages anstehenden Entsorgung hohe Umweltbelastungen erzeugen.
Für den Betrieb / Nutzung eines Gebäudes kann es bedeuten, dass eine Haustechnik zum Einsatz kommt, die vorwiegend mit regenerativen / alternativen Energien arbeitet, wie z. B. Warmwassergewinnung über Solaranlagen,  Stromerzeugung über eine Photovoltaikanlage oder Nutzung der Erdwärme durch eine Wärmepumpe. Wärmeverluste durch das Lüften in der kalten Jahreszeit kann zu einem sehr großen Teil durch eine kontrollierte Be- und Entlüftung minimiert werden - durch klugen Einsatz kann hiermit im Sommer auch leicht gekühlt werden.
Sprechen auch Sie mit den Architekten von 2P-raum®, um Ihr persönliches Bauvorhaben ökologischer und energieeffizienter zu planen und somit die laufenden Unterhaltskosten sehr gering zu halten. | Kontakt |

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