Dienstag, 8. März 2011

Wohnhaus energieeffizient planen

Wohnhaus energieeffizient planen

Ein Haus ist ein Gebrauchsgegenstand. Als solcher sollte es praktisch, ökologisch und auf die Bedürfnisse seiner Bewohner abgestimmt sein. Doch ein Haus ist nicht irgendein Gebrauchsgegenstand - ein Haus isr der Lebensraum seiner Bewohner, die städtebauliche Umgebung der Nachbarn! Wer sich ein Haus kauft oder baut, entscheidet damit über einen erheblichen Teil seiner Lebensqualität. Abgesehen von rationalen Überlegungen sollte ein eigenes Haus Freude machen, einen immensen Wohlfühleffekt haben, nicht nur "Haus", sondern ZUHAUSE sein!

 

Die Bewohner eines Hauses sollten sich mit Ihrem Haus identifizieren können!

Um ein Wohnhaus auch schon für zukünftige Energiestandards auszulegen und in die Planung einfließen zu lassen, sind gewisse Vorgaben und Spielregel zu beachten. Kleine Schritte für uns alle, die aber unserer Umwelt und den nächsten Generationen zu Gute kommen!
Die Lage und die Himmelausrichtung spielen hierbei die ersten und auch wichtigsten Rahmenbedingungen um ein energetisch optimiertes Wohnhaus zu planen. Nur wenn es richtig auf dem Grundstück steht, kann es optimal die Sonne einfangen, die der wichtigste "kostenlose" Wärmelieferant sein soll.
Die nächste Überlegung ist die Form des Baukörpers. Aus energetischer Sicht ist das Ziel, möglichst viel Wohnfläche in möglichst wenig Hüllfläche unterzubruingen. Unschlagbar aus dieser Sicht ist die Kugel (als Halbkugel bei Iglus bekannt) am schlechtesten schneidet hierbei der klassische Winkelbungalow ab.


Optimal wäre bspw. ein zweigeschossiges Haus als "Würfel" mit Flachdach ausgebildet oder mit leichtem Pultdach Richtung Süden, damit Sonnenenergie über Solar- und/oder Photovoltaikzellen genutzt werden kann. Nach Süden sollten großzügige Fensterflächen vorgesehen werden, um einen großen Wärmeeintrag durch die Sonne zu erreichen. Allerdings ist zu beachten, wächst ihr Anteil an der Südfassade über ca. zwei Drittel, können erhebliche Kosten für Verschattung oder Kühlung anfallen. Ein kluges Planen und Vorgehen ist daher sehr wichtig! Nach Norden hin sollten eher kleine Fenster vorgesehen werden, da hier die meiste Energie verloren wird. Aus diesen Grundsätzen folgt eine klare Aufteilung der Wohnräume nach Süden und der Nutzräume nach Norden.

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